Bald danach kam Madeleine, um mit Richard, Monika und den Mädels auf die Suche nach Wildkräutern - zu Unrecht verschrieen als Unkraut - zu gehen.
Trotz des Kälteeinbruchs mit viel Schnee hatten doch schon etliche Kräuter überlebt und die Ausbeute der Kräuterwanderung war besser als erwartet.
Zur Belohnung gab es nun ein leckeres Mittagessen. Sonja hat uns während der ganzen Freizeit bekocht und mit leckerem Essen verwöhnt. Hier noch mal ein dickes "Dankeschön"!
Nach dem Essen wurden die erbeuteten Kräuter gezeigt und die Gruppen für die weiteren Aktivitäten eingeteilt. Eine Gruppe backte Körner-Brötchen mit Madeleine, eine weitere stellte mit Monika und Sonja K. duftende Cremes her und die dritte Gruppe zerkleinerte die erbeuteten Kräuter mit viel Energie und mehr oder weniger scharfen Küchenmessern, um sie anschließend mit Quark und Butter zu Kräuterquark und Kräuterbutter zu verarbeiten. Dabei passierte dann auch ein kleines Malheur. Die Butter war zu hart um sie zu kneten. Deshalb sollte sie kurz in der Mikrowelle erweicht werden. Leider hatte Sonja die aber kurz vorher wieder auf höchste Leistung gestellt. So holte ich dann völlig verblüfft einen Teller Butter in Suppenkonsistenz aus der Mikrowelle.
Das hinderte uns aber nicht daran, nach kurzem Abkühlen die Kräuter hineinzurühren statt unterzukneten und die Masse dann im Kühlschrank wieder zu festigen.
Beim Abendessen konnten wir dann unsere Erzeugnisse mit den fertigen Brötchen und Pellkartoffeln genießen. Es war seeeehr lecker!
Nach dem Abendessen kam dann eine Frau zu uns, die uns in die Geheimnisse des Qi Gong einweihte. Es war sehr schön - manches auch schwierig, aber lustig war es auch.
Später zeigte Monika uns noch, wie man eine Gesichtsmassage machen kann. Bei leiser Musik verwöhnten wir uns dann gegenseitig.
Zum Abschluss des Abends wurde es dann nochmal etwas lauter. Wir sangen wieder unsere Hexenlieder und andere romantische Balladen und lustige Lieder.
Am Sonntag Morgen schliefen die Meisten ein bisschen länger als am Samstag. Nach dem Frühstück arbeiteten einige Mädchen weiter an den Mappen und lernten noch mehr über Kräuter.